Ständiges Räuspern Ursache & Behandlung

Ständiges Räuspern Ursache

Ein Frosch im Hals ist keine schöne Sache. Besonders nicht, wenn er sich dort häuslich eingerichtet hat… Aber was kann man gegen das nervige Kratzen im Hals tun? Oftmals kann man nur versuchen sich zu räuspern um den Kloß so loszuwerden.

Dadurch wird das Problem aber bloß verschlimmert, denn Räuspern ist alles andere als gesund. Es gibt aber auch Lösungen, die langfristig helfen und Ihre Stimme schonen.

In diesem Artikel lernen Sie:

  • Welche Symptome häufiges Räuspern und Kratzen im Hals verursachen
  • Was die Ursachen des ständigen Räusperns sein können
  • Welche Mittel es gegen Räuspern gibt

In Zuge dessen werden auch Hausmittel genannt und Wege aufgezeigt, wie Sie dem Frosch im Hals vielleicht selbst den Gar ausmachen können. Dennoch ist ein Besuch beim Arzt immer ratsam, denn manchmal ist das ständige Kratzen im Hals ein Hinweis auf eine ernstere Krankheit.

Häufiges Räuspern – Symptome

Die Symptome können vielfältig sein. Meistens klagen Betroffene über einen Kloß im Hals oder über das Gefühl, dass ihre Stimme immer belegt sei. Chronische Heiserkeit, Husten, Räuspern, Halsschmerzen und übermäßige Schleimproduktion können ebenso auftreten. Ebenso zählt die psychische Belastung als Symptom, denn wer sich ständig räuspert, kann irgendwann nicht mehr voll auf seine Stimme vertrauen. Gerade im Berufsleben erschwert dies den Alltag, man wirkt manchmal unsicher oder kränklich, obwohl dem gar nicht so ist. Es können sogar Schmerzen beim Sprechen auftreten, manchmal versagt die Stimme ganz. Die Ursachen für die Symptome sind ebenso vielfältig, sie können einzeln oder in Kombination auftreten.

Ständiges Räuspern Ursache

Im Hals sind unzählige wichtige Organe angesiedelt und die Schleimhäute sind sehr empfindlich und bestehen ebenfalls aus mehreren Teilbereichen. Es reicht ein defekter Teilbereich, bei dem eine Kleinigkeit nicht stimmt, und schon entstehen Symptome wie ständiges Räuspern und Husten ohne Erkältung.

Der Frosch im Hals kann von überall her kommen, zum Beispiel vom Magen oder von einer Allergie.

Manche Faktoren kann man selbst beeinflussen, wieder andere eher nicht. Hier sind ein paar Auslöser aufgelistet, um mehr Licht in die sensible Problematik zu bringen.

Schleim im Hals – Ernährung?

Die Ernährung beeinflusst die Schleimproduktion im Hals massiv! Das sind für den einen gute Nachrichten, für den anderen schlechte. Wie Sie vermutlich schon oft gehört haben, sind es gerade die besonders leckeren Lebensmittel, die dem Körper besonders viel Schaden zufügen. Zuerst macht sich dieser Schaden immer in den Verdauungsorganen bemerkbar, dazu zählen auch Hals und Rachen.

Bei Menschen, die viel Fleisch und tierische Fette zu sich nehmen, könnte der Schleim im Hals eine Art Schutzbarriere für die Schleimhäute darstellen. Damit das Fleisch und Fett im Magen zersetzt wird, bedarf es einer vermehrten Produktion an Magensäure. Diese stoppt leider nicht sofort, wenn die Nahrung im Darm angekommen ist, sondern läuft noch weiter. Diese sehr starke Säure klettert dann gerne mal die Speiseröhre hoch wenn wir schlafen und reizt unsere Schleimhäute.

Zum Schutz produziert der Körper vermehrt Schleim, damit die sensiblen Häute nicht verätzt werden.

Ebenso kann der Schleim durch einen vermehrten Konsum bestimmter Lebensmittel ausgelöst werden.

Laut der traditionellen chinesischen Medizin gibt es Lebensmittel, die explizit für Feuchtigkeit im Körper und somit für häufiges Räuspern sorgen.

So wirken zu viele kalte Speisen, zu viel Rohkost, zu viele Milchprodukte, zu viele Süßigkeiten und zu viele Weizenprodukte feuchtigkeitsfördernd. Auch fettiges Fleisch zählt zu den „feuchten“ Lebensmitteln.

Diese Lebensmittel verwandeln sich laut der TCM aber nur in Schleim, wenn sie mit anderen Dingen kombiniert werden.

Schleimende Faktoren sind zum Beispiel Rauchen, Stress, scharfes Essen oder Fastfood, Alkohol, Drogen und Koffein.

Ein weiterer Auslöser für  ständiges Kratzen im Hals kann zu wenig Flüssigkeit sein. Die meisten Menschen trinken viel zu wenig und sind eigentlich chronisch dehydriert. Zwei Liter Wasser am Tag sollten das Minimum sein, empfehlenswert wären laut manchen Quellen sogar drei bis vier. Pro Sportstunde am Tag kommt ein weiterer Liter dazu. Schleimhäute müssen immer feucht gehalten werden! Sie sind die ersten Verteidigungslinien unseres Körpers gegen feindliche Viren und Bakterien, doch sie funktionieren nur gut, wenn sie auch feucht sind. Trinken wir zu wenig, so gleicht unser Körper die fehlende Feuchtigkeit mit Schleim aus.

Ständiges Räuspern und Husten ohne Erkältung – Rauchen?

Ein weiterer großer Auslöser für Schleim im Rachen ist das Rauchen.

Dass Rauchen schädlich ist und zu lebensgefährlichen Krankheiten führt, ist wohlbekannt. Es kann auch ein Auslöser für den zähen Schleim im Hals sein und so die ersten Vorboten zu schwereren Krankheiten schicken.

Raucherhusten fängt meistens eher unscheinbar an, mit einem kleinen Kratzen im Hals.

Langsam fallen sportliche Aktivitäten immer schwerer, man merkt, dass einem die Luft wegbleibt.

In der Lunge gibt es bestimmte Rezeptoren, die Sauerstoff aufnehmen und ins Blut bringen. Wenn wir rauchen verstopfen manche dieser Rezeptoren mit den Schadstoffen aus den Zigaretten. Die Folge ist, dass weniger Sauerstoff ins Blut gelangen kann! Im Alltag ist das bei Gelegenheitsrauchern kein Thema, bei stärkeren Rauchern aber durchaus. Durch das Rauchen trocknen auch die Schleimhäute aus und der Rauch schädigt die Häute. Der Körper ist gezwungen die Schleimhäute mit Schleim zu befeuchten.

Aber warum haben manche Raucher ständiges Kratzen im Hals und andere nicht?

Es kommt stark darauf an, wie lange man raucht und wie die körperliche Verfassung ansonsten ist, wie die Ernährung aussieht und so weiter. So trifft der Raucherhusten manche Menschen schwerer als andere. Lässt sich der Husten durch eine Ernährungsumstellung lindern? Vermutlich!

Beim Auftritt mancher Symptome ist aber eigentlich unverzüglich ein Arztbesuch anzuraten.

Dazu gehören ein rasselndes oder pfeifendes Geräusch beim Aus- oder Einatmen, chronischer Husten und Kurzatmigkeit.

Hier sollten die Alarmglocken schrillen!

Wer mit dem Rauchen aufhören will, hat heutzutage übrigens  eine Vielzahl von Möglichkeiten  um dies zu tun.

Nikotinpflaster, Hypnosen, Verhaltenstherapie und vieles mehr unterstützen beim Ablegen des Lasters.

Als Nichtraucher hat man nichts verloren und das Leben lässt sich noch viel mehr genießen, wagen Sie den Sprung in ein rauchfreies Leben!

Ständiges Räuspern – Ursache psychisch?

Mittel gegen Räuspern

Vieles im Leben ist einfach nur eine Angewohnheit, wie das Rauchen oder der erste Kaffee am Morgen.

Der Mensch ist und bleibt ein Gewohnheitstier und doch dauert es nur 3 Wochen oder 21 Tage, bis man sich an neue Routinen gewöhnt hat. Ein ständiges Räuspern kann auch einfach bloß eine Angewohnheit sein. Vielleicht litt man einmal unter einer Unverträglichkeit oder hat eine Erkältung verschleppt und hat es sich angewöhnt, sich regelmäßig räuspern zu müssen?

In der Psychologie spricht man aber auch manchmal von einem „Räusperzwang“. Ein Zwang ist aber im Grunde auch nichts anderes als eine sehr feste Angewohnheit. Je mehr Emotionen mit einer Angewohnheit verbunden sind, umso schwerer wird man sie los. Ganz wichtig ist eine passende Ersatzhandlung, die man am besten mit einem Arzt oder Therapeuten festlegt.

Und dann gilt es bloß ein paar Tage durchzuhalten, bis man sich an die neue Handlung gewöhnt hat und sie die alte voll und ganz ersetzt.

Ständiges Kratzen im Hals ist eine enorme psychische Belastung. Wie bereits erwähnt ist es äußerst unangenehm und es raubt einem extrem viel Lebensfreude, wenn man nicht voll auf seine eigene Stimme vertrauen kann.

Wichtig ist, sich wirklich Hilfe zu holen und das Problem nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Ständiges Husten und Räuspern ohne Erkältung – Organisches Problem

Selbst wenn Sie ein starker Raucher sind, viel Fleisch, Fett, Koffein und Alkohol konsumieren, lässt sich eine organische Ursache für Ihre Beschwerden nicht ausschließen.

Das Problem kann vom Magen her kommen, der grundlos zu viel Magensäure produziert, die dann hoch kommt und die Schleimhäute reizt, es kann aber auch vom Mund oder Rachenraum kommen.

Ein Geschwür, ein Knötchen, eine Entzündung, alles ist möglich.

Darum sollten Sie unbedingt immer einen Arzt aufsuchen, sicher ist sicher!

Unbehandelt kann sich eine Kleinigkeit rasch in etwas viel Größeres verwandeln.

Ständiges Räuspern kann als Ursache auch auf eine oder mehrere Allergien zurückzuführen sein.

Bei einer Allergie behandelt der Körper einen Fremdkörper (zum Beispiel Pollen) als Krankheitserreger und versucht alles, um den Feind rasch wieder loszuwerden. Eine Verschleimung ist da sehr wirkungsvoll und hält neue Fremdkörper davon ab, in den Körper einzudringen. Lebensmittelunverträglichkeiten können sich ebenso auswirken.

Gewissheit bringt jedoch nur ein Allergietest, diesen können Sie ganz einfach bei Ihrem Hausarzt machen.

Tonsillensteine als Auslöser für unerklärlichen Husten und Kratzen!?

Eine sehr häufige und gleichzeitig oft unbemerkte Ursache für die Beschwerden können auch Tonsillensteine sein. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Schleimhautreizung: Man räuspert sich oft, verspürt ein unerklärliches Kratzen im Hals und Hustet oft. Hinzu kommen hin und wieder noch Schluckprobleme. Die häufigste Begleiterscheinung für Tonsillensteine ist Mundgeruch. Die Tonsillensteine befinden sich in den Gaumenmandeln und können die Ursache allen Übels sein. Viele Betroffene haben im Laufe ihres Lebens schon ein mal so einen kleinen Tonsillenstein bzw. Mandelstein ausgespuckt. Diese kleinen, weiß-gelben Bröckchen stinken extrem. Zum Glück sind diese in den meisten Fällen harmlos.

Die Mandeln sind bei jedem Menschen leicht unterschiedlich geformt. Selbst in entzündeter Form schützen sie uns zuverlässig vor Viren und Bakterien und filtern diese heraus. Mandelsteine sind auch gar keine Steine sondern eher diese kleinen Bröckchen, die ab und an ausgeworfen werden. Sie selbst bestehen aus Speiseresten, weißen Blutkörperchen, Epithelzellen und Bakterien. Bilden sich zu viele von diesen Tonsillensteinen, so versucht der Körper sie durch Abhusten loszuwerden. Eine vermehrte Schleimproduktion, Husten und Halsschmerzen können die Folge sein.

Wenn du also unter starkem Mundgeruch leidest, dann kannst du dir sehr sicher sein, dass du unter Tonsillensteinen leidest. Wie du diese selbst entfernst, kannst du hier nachlesen.

Mittel gegen Räuspern

Ständiges Räuspern Ursache – dahinter kann vieles stecken. Genauso vielfältig sind auch die Mittel gegen Räuspern.

Eine Ernährung basierend auf pflanzlichen Lebensmitteln kann eine starke Verbesserung hervorrufen, da sie nachweislich den Säuregehalt im Körper reguliert und eher arm an schleimerzeugenden Lebensmitteln ist.

Viel Wasser trinken hilft dabei, die Schleimhäute natürlich feucht zu halten. So kann der Schleim fortgespült werden und die Schleimhäute können sich erholen.

Zahlreiche Mittel gegen Räuspern gibt es auch Online oder im Fachhandel. Diverse Gurgelwasser eignen sich auch fantastisch, um die Schleimhäute natürlich zu befeuchten! Auch  Mundsprays  können eine Lösung sein.

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Zuletzt aktualisiert am 18. März 2024 um 5:42 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Ein Ablegen schlechter Gewohnheiten wie Alkoholkonsum und Rauchen wird den Schleim im Rachen garantiert dezimieren.

Bei psychischen Auslösern empfiehlt sich ein Therapeut oder Logopäde, so lernt man neue Wege seine Stimme zu nutzen. Grundsätzlich gilt: Husten ist besser als Räuspern! Durch das Räuspern verschlimmern sich die Symptome meistens bloß, durch den Husten wird der Schleim eher gelockert.

Ständiges Räuspern kann als Ursache auch ein organisches Problem sein. Hier gilt: Unbedingt zum Arzt! Man kann schon versuchen, das Problem selbst in den Griff zu bekommen, aber wenn es nach ein paar Tagen nicht besser wird, sollte man unbedingt zu einem Arzt!

Gegen Tonsillensteine hilft eine operative Entfernung der Mandeln oder einer Kryptolyse. Bei letzterem werden die Furchen der Mandeln per Laser geglättet, sodass sich weniger bis gar keine Mandelsteine mehr bilden können. Eine vollständige Glättung der Furchen ist allerdings kaum möglich.

Manchmal lassen sich Tonsillensteine auch selbst entfernen, mit einem Wattestäbchen zum Beispiel. Sie sind als weiße Strippen erkennbar und lösen sich vielleicht leicht ab. Dem Prozess steht allerdings oftmals der Würgereiz im Weg… Aber auch diesen kann man wegtrainieren.

Zuletzt aktualisiert am 18. März 2024 um 11:17 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Fazit

Ständiges Räuspern und Husten ohne Erkältung ist kein Defekt, der einfach so da ist und nie weggeht.

Es gibt durchaus unzählige Behandlungsmöglichkeiten und Ansätze!

Wovon wir aber abraten sind Naturheiler und Co. Liegt dem Problem ein psychischer Auslöser zu Grunde, so kann Naturheilkunde durchaus funktionieren, denn der Glaube versetzt bekanntlich Berge! Aber meistens liegt doch ein etwas kompliziertes Problem vor und das lässt sich durch moderne Medizin viel schneller aufklären als ohne.

 

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